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New Work nervt? Endlich dein eigenes Ding machen

Warum starre Konzepte dich nicht glücklich machen

Hast du auch das Gefühl, dass du in den letzten Jahren ständig von „New Work“ gehört hast – auf Konferenzen, in Podcasts, beim Büro-Smalltalk – und dir dachtest: „Ja, genau DAS ist es! Mehr Flexibilität, mehr Sinn, endlich MEHR ich im Job!“? 🤩 Und dann kam die Realität. Plötzlich fragst du dich: „Warum macht mich New Work nicht glücklich?“

Vielleicht sitzt du in einem bunten Open Space Office mit einem Kicker in der Ecke, kannst regelmäßig im Homeoffice arbeiten und triffst dich mit Kolleg*innen zum „agilen Stand-up“. Klingt alles super auf dem Papier, oder? Aber tief in dir drin nagt immer noch dieses Gefühl, dass etwas fehlt. Dein Herz, dein Kopf, deine ganze kreative und empathische Seele sehnt sich nach echtem Gestaltungsspielraum, nach einem Arbeitsalltag, der dich wirklich erfüllt. Dein Bauchgefühl ist dein wichtigster Kompass! Es zeigt dir: Starre Konzepte, selbst wenn sie als „neu“ daherkommen, sind für einzigartige Menschen wie dich nicht unbedingt die Lösung. 

Die Lösung liegt nicht in Buzzwords oder oberflächlichen Veränderungen, sondern darin, dein eigenes Ding zu machen und dir eine Arbeitswelt zu erschaffen, die wirklich zu DIR passt. 🥰 Für kreative, vielfältige und empathische Menschen, die sich nach mehr Freiheit und Sinn im Job sehnen, ist es höchste Zeit, New Work neu zu definieren – und zwar ganz individuell, nur für dich. Viel Spaß dabei!

Das große Versprechen von New Work und die Ernüchterung

Erinnerst du dich an das erste Mal, als du von New Work gehört hast? Ich erinnere mich noch genau: Für mich war es wie ein Sonnenstrahl, der durch die dicken Vorhänge der alten Arbeitswelt brach! 🤩 Plötzlich schien eine Zukunft greifbar, in der starre Hierarchien Schnee von gestern sind, wo ich flexibel bin und Eigenverantwortung übernehmen kann. In einer Arbeitskultur, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Für viele von uns, die sich in traditionellen Strukturen der heutigen Arbeitswelt eingeengt fühlten, klang das nach Freiheit.

„Endlich ein Arbeitsumfeld, das der Kreativität genügend Raum gibt, Kommunikation auf Augenhöhe fördert und die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden respektiert!“

Ein Traum für jeden, der auf der Suche nach mehr Sinn und Freude im Job ist, sich aber nicht direkt aus dem aktuellen Beruf lösen möchte. Doch dann kam oft der Realitäts-Check: Viele Unternehmen haben sich mutig auf das „New Work“-Experiment eingelassen, aber darunter pocht immer noch das alte Herz.

Starre Strukturen für kreative Menschen?

Strukturen, die sich über Jahrzehnte gefestigt haben, sind nunmal nicht von jetzt auf gleich verändert. Das ist verständlich und ok, und gleichzeitig erlebst du vielleicht:

  • Flexible Arbeitszeiten, aber trotzdem den Druck, 24/7 erreichbar zu sein. Oder Deadlines, die einen frühen Feierabend einfach nicht ermöglichen.
  • Offene Bürolandschaften: Ja, sie sehen auf Fotos super aus. Aber im Alltag führen sie eher zu Geräuschkulisse und Ablenkung, statt zu Kollaboration. Außerdem verglaste Büroräume – Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich in einen Büroraum zurückziehen wollte, aber durch die Fensterscheiben nicht mehr zur Ruhe kam. Und hey, Kreativität und Sensibilität brauchen auch mal Rückzug!
  • Die angesagte „Du-Kultur“, während wichtige Entscheidungen noch immer im Geheimen und ganz oben getroffen werden. Ohne dass du dich wirklich einbringen kannst.
  • Agile Methoden, die sich schnell in endlose Meeting-Marathons verwandeln. Echte Effizienz und fließende Arbeit sehen anders aus.

Für dich, als jemand, der tiefe Verbindungen, echte Wertschätzung und authentische Interaktion sucht, kann das (verständlicher Weise) frustrierend sein. Lass mich raten: Du möchtest dich einbringen, deine Ideen auf den Tisch legen, mitgestalten? Und in der Realität? Das etwas oberflächliche New Work macht dich nicht glücklich, weil es deine grundlegenden Bedürfnisse nach Autonomie, Sinnhaftigkeit und tiefer Verbundenheit nicht stillt.

Dein innerer Rebell: Warum starre Konzepte dich als kreativen Kopf ausbremsen (und die Psychologie dir recht gibt!)

Deine Unzufriedenheit mit all diesen scheinbar „neuen“ Arbeitsmodellen ist kein Zeichen, dass du „zu anspruchsvoll“ oder „undankbar“ bist. Ganz im Gegenteil! Es ist ein lautes Signal deines inneren Kompasses, der dir zeigt, dass du eine hohe intrinsische Motivation und ein tiefes Bedürfnis nach Selbstverwirklichung im Job hast. Du bist kein Zahnrad, das einfach nur seinen Dienst tut – du bist ein Motor, der gestalten und bewegen will! Wie toll ist das denn?

Die psychologische Forschung gibt dir hier vollkommen recht. Stell dir vor, du hast drei ganz grundlegende „Tanks“ in dir, die aufgefüllt sein müssen, damit du dich wohlfühlst und motiviert bist. Das ist die berühmte Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT) von Edward L. Deci und Richard M. Ryan.

Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit für mehr Erfüllung im Job

Edward L. Deci und Richard M. Ryan erklären, dass wir Menschen drei Dinge brauchen, um wirklich aufzublühen:

  1. Autonomie: Stell dir vor, du sitzt am Steuer deines eigenen Lebens. Du entscheidest, du gestaltest, du hast Einfluss. Wenn dein Job dir diese Lenkfreiheit nimmt und du zu großen Teilen nach den Vorstellungen anderer arbeitest, ist dein Autonomie-Tank vermutlich nicht voll genug.
  2. Kompetenz: Das ist das Gefühl: „Ich kann das! Ich bin gut darin! Ich entwickle mich weiter!“ Wenn deine kreativen Ideen abgetan werden oder du deine Talente nicht wirklich einsetzen kannst, weil die Strukturen es nicht zulassen, dann verringert sich dein Kompetenz-Tank.
  3. Soziale Eingebundenheit: Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir wollen dazugehören, uns verbunden fühlen, Wertschätzung erfahren. Wenn das Team nur eine Ansammlung von Einzelkämpfern ist oder Wertschätzung oberflächliche Floskeln bleiben, ist dein Tank für soziale Verbundenheit leer.

New Work-Konzepte klingen „flexibel“, aber machen letztlich doch oftmals starre Vorgaben, die deine Autonomie beschneiden können. Zudem bieten sie oft keine echten Möglichkeiten, deine kreativen Kompetenzen voll auszuspielen (wie kreativ sind PowerPoint-Präsis wirklich?). Und wenn die soziale Verbundenheit durch unpersönliche Kommunikation oder starke Ergebnisorientierung auf der Strecke bleibt, fühlst du dich isoliert. Dein innerer Kompass rebelliert, weil deine Grundbedürfnisse unerfüllt bleiben. Genau das ist der Grund, warum du dich fragst: „Warum macht mich New Work nicht glücklich?“

New Work Büro

Dein eigenes Ding: Wichtige Schritte für die wahre New Work-Revolution

Die gute Nachricht: Wenn das Potential von New Work in vielen Unternehmen (noch) nicht optimal ausgeschöpft wird, bedeutet das nicht, dass deine Sehnsucht nach einem erfüllteren Arbeitsleben unerreichbar ist. Ganz im Gegenteil! Es bedeutet, dass die wahre Revolution nicht im Außen, sondern im Innen beginnt – nämlich genau bei dir. 🙏

Es geht darum, DEINE persönliche Definition von „dein eigenes Ding machen“ zu finden. Denn New Work muss kein starres Konzept sein, das dir jemand vorsetzt. Du darfst es zu einem Weg machen, den du für dich selbst gestaltest.

Du willst mitgestalten und dich einbringen?

Für kreative, empathische und kommunikative Menschen sind dies hier wichtige, grundlegende Einstellungen, die im Berufsalltag zu mehr Erfüllung führen:

  • Eigenverantwortung übernehmen: Raus aus dem Gefühl der Machtlosigkeit! Du kannst Eigenverantwortung übernehmen: Sowohl für die Aufgaben, die dir auf den Tisch gelegt werden, als auch für deine gesamte berufliche Reise und Entwicklung.
  • Sich selbst einbringen: Deine einzigartigen Ideen, deine frischen Perspektiven und deine wunderbar empathische Haltung sind Gold wert! Sie sind deine Superkraft, egal was andere sagen. Teste mal aus, wie weit du sie aktiv in die Gestaltung deines Arbeitsumfelds einfließen lasen kannst.
  • Mitgestalten: Von der passiven Rolle als Arbeitnehmer*in zum aktiven Gestalter deiner Arbeit. Sei es im Team, in einem spannenden Projekt oder durch den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit. Du hast die Macht, die Dinge zu verändern.
  • Freude, Abwechslung und Vielfalt im Berufsalltag finden: Einen Weg finden, der deine Neugierde und dein Bedürfnis nach Weiterentwicklung wirklich stillt. Jeder Tag darf aufs Neue abwechslungsreich und bereichernd sein, und jeder soll dich mit neuer Energie füllen!

Viele Wege zu deinem eigenen Ding: Mehr als nur ein Jobwechsel

Wenn wir von „deinem eigenen Ding machen“ sprechen, klingelt bei manchen sofort „Selbstständigkeit!“. Und ja, das ist eine fantastische Option und für viele kreative Köpfe der Königsweg. Aber es ist nicht der einzige! Dein Weg kann viele Gesichter haben, und manchmal beginnt er mit kleineren, feineren Schritten, die deine Autonomie und Kreativität im bestehenden Rahmen stärken. Es ist DEINE berufliche Neuorientierung – und die darf einzigartig sein, wie du.

Konkrete Ideen für deine berufliche Veränderung

Hier sind ein paar Ideen und Ansätze, wie du dich Stück für Stück deiner persönlichen New Work-Revolution nähern kannst:

  • Job Crafting: Klar, du hast vielleicht schon gehört, dass du deine Aufgaben umarrangieren kannst. Aber wie wäre es, deine Rolle aktiv neu zu interpretieren? Wo gibt es kleine (oder auch größere) Spielräume, um deine Talente einzusetzen? Könntest du proaktiv neue Projekte übernehmen, die dich begeistern? Sprich mit deinen Vorgesetzten über deine Ideen, biete Lösungen an, statt nur Probleme zu benennen. So gestaltest du deinen Job nach dir und deinen Bedürfnissen. Das fühlt sich so gut an, denn dann fühlst du dich wieder selbstwirksam. Du bist die Designer*in deines Arbeitsalltags!
  • Interne Neuorientierung mit neuen Augen: Manchmal sind die Schätze direkt vor deiner Nase versteckt! Gibt es in deinem aktuellen, vielleicht größeren Unternehmen Abteilungen oder Teams, in denen deine einzigartigen Fähigkeiten besser aufgehoben wären? Eine interne berufliche Neuorientierung kann ein kluger, sicherer erster Schritt sein, um festzustellen, ob das Problem das Unternehmen oder die Rolle ist.
  • Der Sprung in die Selbstständigkeit oder Freelancing: Für viele kreative und empathische Menschen ist eine Selbstständigkeit der Inbegriff von New Work. Du bist dein eigener Chef, bestimmst deine Projekte, deine Arbeitszeiten und kannst deine Talente und Werte voll ausleben. Es erfordert Mut, eine gute Portion Planung und manchmal auch ein bisschen Bauchgrummeln, aber die Freiheit ist unbezahlbar. Hier kannst du wirklich dein eigenes Ding machen.
  • Hybridmodelle und Teilzeit-Experimente: Warum entweder oder, wenn du auch beides haben kannst? Die Kombination aus einem sicheren Angestelltenverhältnis und einer freiberuflichen Tätigkeit kann dir das Beste aus beiden Welten bieten: die Sicherheit eines festen Einkommens und gleichzeitig die kreative Freiheit, an Herzensprojekten zu arbeiten. Auch Teilzeitmodelle, die dir mehr Raum für eigene Projekte, Weiterbildung oder einfach für dein Leben lassen, können ein echter Game Changer sein.
glücklich im job

Dein Prozess zur Selbstverwirklichung: Vom Wunsch zur Wirklichkeit

Dein Weg zu „deinem eigenen Ding“ ist ein aufregender Prozess der Selbstreflexion und des mutigen Handelns. Es ist wichtig, nicht einfach in den nächstbesten Job zu springen, denn dort könnten ähnliche Probleme wieder auftauchen. Was du brauchst ist Klarheit, Struktur, etwas Mut und am besten die Freude am Prozess, denn der darf Spaß bringen! 😊

Berufliche Neuorientierung - mit Leichtigkeit und Freude

  1. Hör ganz genau hin: Welche Aufgaben und Tätigkeiten machen dich wirklich, wirklich glücklich? Welche geben dir so viel Energie, dass du danach Bäume ausreißen könntest? Wo vergisst du die Zeit und gehst völlig in deiner Arbeit auf? Das sind deine Flow-Momente, und sie sind dein stärkster Indikator für deine wahre Berufung.
  1. Identifiziere deine Kernwerte (das, was wirklich zählt): Was ist dir im Leben und im Beruf absolut heilig? Ist es Freiheit? Ist es Kreativität? Sinnhaftigkeit? Gemeinschaft? Wenn du deine Werte kennst, kannst du bewusster nach einem Umfeld suchen, das diese Werte nicht nur verspricht, sondern auch lebt. Das ist wie ein persönlicher Filter für die Jobsuche.
  2. Erstelle einen „New Work Fahrplan“: Welche kleinen, mutigen Experimente kannst du starten, um deine Ideen zu testen, ohne gleich alles auf den Kopf zu stellen? Welche Fähigkeiten möchtest du weiter entwickeln? Welche inspirierenden Kontakte möchtest du knüpfen? 
  3. Umgib dich mit den richtigen Menschen: Suche aktiv den Austausch mit Gleichgesinnten, die ähnliche Wege gehen oder schon gegangen sind. Der Austausch tut in Veränderungsphasen unheimlich gut. Tauscht euch aus, inspiriert euch gegenseitig, und unterstützt euch. Dein Netzwerk, bestehend aus echten Verbindungen, ist Gold wert!
  4. Sei mutig, aber nicht tollkühn (ein Schritt nach dem anderen): Große Veränderungen beginnen oft mit vielen kleinen Schritten. Feiere jeden noch so kleinen Erfolg auf deinem Weg – jede neue Erkenntnis, jede gelungene Kommunikation, jede kleine Veränderung, die du bewirkt hast. Und sei gnädig mit dir selbst, wenn nicht alles sofort klappt. Es ist ein ganz natürlicher Lernprozess, und Stolpersteine gehören dazu.

Es ist an der Zeit, sich von der Illusion zu verabschieden, dass ein von außen diktiertes „New Work“ dich automatisch glücklich macht. Die wahre Freiheit und Erfüllung findest du, indem du die Zügel selbst in die Hand nimmst und eine Arbeitswelt erschaffst, die deine einzigartigen Qualitäten als kreativer, empathischer und kommunikativer Mensch wirklich zum Leuchten bringt.

Sieh New Work als deinen Weckruf nach Eigenverantwortung und Authentizität. Es ist dein Ruf, dein eigenes Ding zu machen! Psst, hörst du ihn? Dann let’s go! Und wenn du magst, melde dich jederzeit für ein unverbindliches Kennenlernen bei mir.
Deine Zukunft gehört dir 🥳 Alles Liebe, deine Lena

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